In seiner letzten Amtshandlung wählte der scheidende Stiftungsbeirat zwei neue Mitglieder: (v.l.) Stiftungsvorstand Hans Tomani, die bisherigen Stiftungsbeiratsvorsitzenden Dr. Siegfried Träger und Helmut Letfuß, Stiftungsbeirat Dr. Helmut Eikam und stellvertretender Stiftungsvorstand Rainer Pasta
Generationenwechsel im Stiftungsbeirat
Dr. Siegfried Träger und Helmut Letfuß scheiden aus – Umwandlung in eine Verbrauchsstiftung steht bevor
Am 29. Oktober 2022, anlässlich des Jahresseminars der Seliger-Gemeinde, bestätigte die Ernst und Gisela Paul-Stiftung ihre neue Führungsspitze für die kommenden drei Jahre. Da Helmut Letfuß als Stiftungsbeiratsvorsitzender und Dr. Siegfried Träger als sein Stellvertreter um ihre Abberufung baten, musste das Gremium in seiner letzten Amtshandlung zwei neue Mitglieder in den Stiftungsrat berufen. Hierzu bereit erklärt hatten sich Dr. Thomas Oellermann aus Prag und Peter Schmid-Rannetsperger aus Waldkraiburg.
In der konstituierenden Sitzung des Stiftungsrates wurden die beiden Stiftungsvorstände Hans Tomani und Rainer Pasta (Stellvertreter) für weitere drei Jahre bestätigt. Den Stiftungsbeirat führt in den kommenden drei Jahren als Vorsitzender Dr. Thomas Oellermann mit seinem Stellvertreter Peter Schmid-Rannetsperger, als Stiftungsbeirat wurde Dr. Helmut Eikam bestätigt.
Dem Stiftungsvorstand obliegt es nun die in der Stiftungsreform 2021 vorgesehene Umwandlung der „Ewigkeitsstiftung“ in eine Verbrauchsstiftung umzusetzen. Eine entsprechende Satzungsänderung ist derzeit in Vorbereitung. Dies und die nun wieder steigenden Guthabenzinsen lassen erwarten, dass die Stiftung in den kommenden Jahren wieder vermehrt ihrem Stiftungszweck, die Förderung der Herausgabe oder Verbreitung von Veröffentlichungen zur Geschichte der sudetendeutschen Arbeiterbewegung sowie von wissenschaftlichen, publizistischen und künstlerischen Arbeiten, die zur Erhaltung und Verbreitung des Kultur- und Ideengutes der sudetendeutschen Arbeiterbewegung geeignet sind, nachkommen kann.