Seliger Gemeinde

Die BRÜCKE - unsere Mitglieder- information

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Lorem ipsum

Zur Emanzipation der Arbeiterklasse gehörte seit jeher die Publikation literarischer Werke. Beginnend mit den sozialistischen Zeitungen über Kalender und Jahrbücher bis hin zur Lyrik und Prosa der Arbeiterbewegung. Viele Funktionäre der sudetendeutschen Sozialdemokratie verdienten ihren Lebensunterhalt als Redakteure sozialdemokratischer Zeitungen.

Der historische Buchbestand der Seliger-Gemeinde dokumentiert dies auf beachtliche Weise. Das "Seliger-Archiv" umfasst ca. 4.700 historische Veröffentlichungen aus der Zeit vor 1938 und weitere 5.000 Bände aus der Zeit nach dem 2. Weltkrieg. Zur Erschließung und Aufbewahrung wurde es an die Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung übergeben.

Über das "Bestandsverzeichnis der Bibliothek des Seliger-Archivs" lassen sich nicht nur die Geschichtsquellen der sozialdemokratischen und gewerkschaftlichen Arbeiterbewegung in der deutschsprachigen Tschechoslowakei von ihren Anfängen bis zur deutschen Annexion wiederfinden, sondern auch landeskundliche Publikationen und belletristische Romane der Zeit.

Mit dem Verlag „Die Brücke" GmbH, der 1947 in München gegründet wurde, konnte die Seliger-Gemeinde neben der Zeitung „Die Brücke", dem Sprachrohr der sudetendeutschen Sozialdemokraten, und dem jährlich erscheinenden „Sudeten-Jahrbuch" eine große Anzahl von Büchern und Broschüren herausgeben.

Zwischenzeitlich reduzierte sich die publizistische Arbeit auf eine kleine Schriftenreihe der Seliger-Gemeinde und ein reduziertes Mitgliederinformationsblatt, das sich „Die Brücke“ nennt.

Heute initiiert oder unterstützt die Seliger-Gemeinde Publikationen, in denen historisches Schriftgut als Übersetzung in tschechischer Sprache, oftmals zum ersten Mal, den Lesern im Nachbarland zugänglich gemacht wird. In einer Fortführung der eigenen Schriftenreihe dokumentiert die Seliger-Gemeinde weiterhin Ergebnisse historischer Forschung. Dies geschieht u.a. mit der Unterstützung der Ernst und Gisela Paul-Stiftung.

Schließlich würdigt die Seliger-Gemeinde zeitgenössische Literatur deutscher und tschechischer Autorinnen und Autoren und präsentiert entsprechende Publikationen, die im Zusammenhang mit der Geschichte der Sudetendeutschen Sozialdemokratie stehen, ihren Mitgliedern.

Da immer größeres Interesse deutscher und tschechischer Leserinnen und Leser für diese Publikationen erkennbar ist, erweitert die Seliger-Gemeinde ihr Portfolio um das Format „Lorem ipsum“, das die Lust auf deutsch-tschechische Literatur aufgreift und unterstützen will.

 

Buchvorstellung Josef Ullrich, 10/2022

Ulrich Miksch moderiert im Format „Lorem ipsum“ beim Jahresseminar 2022 die Erzählung über eine sozialdemokratische Familie in Aussig, die Vertreibung, die Ausnahmen für Antifaschisten und das Ankommen in der neuen Heimat.

 

Bei uns war‘s anders

Josef Ullrich erinnert in seinem Büchlein „Bei uns war´s anders“ an das Kriegsende im Sudetenland, die Flucht und Integration in Frankfurt am Main.

„In meiner Familie gab es keine Nazis. Widerstand wurde geleistet, wo er möglich war. Auch unsere Ausreise respektive Vertreibung aus der damaligen Tschechoslowakei verlief anders als bei den meisten Sudetendeutschen. Uns blieb der Transport in Viehwaggons mit 40 Kilo Handgepäck und die Massenunterkünfte in Flüchtlingslagern, wie es viele erleben mussten, erspart“.

1989 - kurz nachdem sein Vater gestorben war - packte Josef Ullrich das Verlangen, zurück zu den Wurzeln, wie es so schön heißt. Er fuhr mehrmals in die Tschechoslowakei, nach Prag und Aussig. Mit dem Vater und der Tante Anna war er 1964, es war das erste Mal nach der Vertreibung, dass die Sudetendeutschen wieder einreisen durften, doch berührt hatte es ihn damals nicht sonderlich. Nun aber weckten die imposante Burg Schreckenstein, das Thermalbad und die Siedlung, in der er mit meinen Eltern gewohnt hatte, viele schöne Erinnerungen.

Wie die Geschichte weitergeht erfahren Sie hier!

 

4/2022 Buchvorstellung Peter Heidler

Über eine gelungene Präsentation beim Frühjahrsseminar in Bad Alexandersbad freuten sich Autor Peter Heidler (li.) und Ulrich Miksch (re.)

 

Erinnerungen eines Flüchtlingskindes

Peter Heidler schildert in seinem Buch die Kindheit im Flüchtlingslager Hof-Nord

 

Peter Heidler kam 1946 als Kleinkind mit einem Antifa-Transport aus dem Egerland nach Hof, wo er bis 1958 im damaligen Lager-Nord lebte. Der inzwischen pensionierte Berufsschullehrer ist - auch als langjähriger Landesvorsitzender der Seliger-Gemeinde - ein profunder Kenner des Schicksals von Flüchtlingen und Vertriebenen. Seine Erinnerungen an das Leben im Lager Hof-Nord füllt eine Lücke in der Erinnerungskultur der Stadt Hof und ruft viele Erinnerungen hervor.

Da immer größeres Interesse deutscher und tschechischer Leserinnen und Leser für diese Publikationen erkennbar ist, hat die Seliger-Gemeinde ihr Portfolio um das Format „Lorem ipsum“ erweitert. Sie stellt Publikationen im deutsche-tschechischen Kontext vor. So präsentierte die Seliger-Gemeinde das Buch von Peter Heidler beim Frühjahrsseminar 2022 in Bad Alexandersbad.

Leben im Lager – für viele Menschen nach Ende des Zweiten Weltkrieges ein mehrjähriger Dauerzustand

Heidler schildert in seinem Buch die Kindheit im Hofer Flüchtlingslager und zeichnet so ein intensives Bild des Ankommens in der neuen Heimat. Von 1949 bis 1958 lebte er im Flüchtlingslager Hof-Nord, wo sein Vater als Lagerverwalter tätig war. Im Gegensatz zum größten bayerischen Flüchtlings- und Durchgangslager in Hof-Moschendorf ist das Lager Nord weniger bekannt und bisher fast nicht erforscht. Heidler präsentiert erstmals einen fundierten Abriss über die Geschichte des Lagers.

Hinzu kommen die persönlichen Erinnerungen Heidlers, der seine Kindheit im Lager verbracht hat. Er beschreibt die Erlebnisse mit den anderen Lagermitbewohner, die Tages- und Jahresabläufe, die Entbehrungen, das ständige Hungergefühl im Bauch. Doch auch die schönen Erlebnisse kommen nicht zu kurz. So das Musizieren in der Familie, dass Heidler bis heute pflegt.

Wer das Glück nicht hatte, dass Eltern und Großeltern erzählfreudig über die Zeit nach dem Krieg berichtet haben, dem kann man das von der Stadt Hof - Fachbereich Kultur- im Juli 2020 herausgegebene Buch nur wärmstens ans Herz legen.

* Peter Heidler: „Das Lager Hof-Nord 1945 - 1967: Erinnerungen eines Flüchtlingskindes“, das Buch ist im Handel für 14,90 € (geb. Ausgabe, 108 Seiten) erhältlich.

 

Buchvorstellungen beim Jahresseminar 2021

Anlässlich des Jahresseminars 2021 der Seliger-Gemeinde vom 15.-17 Oktober wurden im Rahmen des Veranstaltungsformats "Lorem ipsum" gleich zwei Bücher vorgestellt:

Dr. Libor Rouček: Můj a náš přěbeh - Meine und unsere Geschichte

Der sozialdemokratische Politiker und Wenzel-Jaksch-Preisträger 2020 berichtete aus seinem Leben

Im Rahmen der Literatur-Reihe ´Lorem ipsum´ stellte die Seliger-Gemeinde während des Jahresseminars 2021 in Bad Alexandersbad die Biographie des sozialdemokratischen Politikers und Wenzel-Jaksch-Preisträgers 2020 Dr. Libor Rouček vor. Im Gespräch mit dem Journalisten Ulrich Miksch aus Berlin erzählte Rouček aus seinem ereignisreichen Leben.

 

Annelie Schneider: Deutschböhmen für Gänse gesperrt

Journalist Ulrich Miksch im Gespräch mit der Autorin – Familiärer Hintergrund

Sudetenland 1919 – die Versorgungslage ist nach der Gründung der Tschechoslowakei angespannt und Weihnachten steht vor der Tür. »Deutschböhmen für Gänse gesperrt« – eine Schlagzeile im sozialdemokratischen Teplitzer Tagblatt »Freiheit« - umschreibt die Katastrophe:  Nun sollen auch noch die Weihnachtsgänse rationiert werden. Das sorgt für Ärger.

 

Buchvorstellung im Juni 2021: Milena Jesenská - Prager Hinterhöfe im Frühling

Milena Jesenská (1896-1944) stammte aus einer bürgerlichen Prager Familie und zog 1918 nach Wien. Dort begann sie, für die tschechische Zeitung »Tribuna« erste Reportagen über das Leben in Wien zu schreiben und übersetzte sie ins Tschechische. Der erste Teil des Buches „Prager Hinterhöfe im Frühling: Feuilletons und Reportagen 1919-1939“ befasst sich mit dieser Zeit und beschreibt die Lebensumstände in Wien 1919-1924. Ihre Berichte aus dem Wiener Alltag widmen sich vor allem sozialen Ungerechtigkeiten und den armen Bevölkerungsschichten. 1925 kehrte Jesenská als erfolgreiche Journalistin nach Prag zurück. So beschreibt der zweite Teil des Buches das Leben in Prag in den Jahren 1925-1930. Die Prager Zeit als Mode- und Familienfeuilletonistin zeigt einen intensiven Kampf um eine neue Frauenrolle.

Den politischen Höhepunkt bilden die Reportagen aus den Sudetengebieten 1937 bis 1939, die im dritten Teil des Buches abgedruckt sind. Jesenskás unvoreingenommener Blick sieht vor allem diejenigen Deutschen, die als Nichtmitläufer zwischen nationalsozialistischer und tschechischer Front verloren sind.

Die ausführliche Buchvorstellung finden Sie hier:

 

 

Buch-Neuerscheinung im April 2021: Josef Seliger – Biographie in tschechischer Übersetzung

Die Biografie zu Josef Seliger von Josef Hofbauer und Emil Strauss ist nun mit Unterstützung der Ernst- und Gisela-Paul-Stiftung sowie des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds in Zusammenarbeit mit der Demokratischen Masaryk-Akademie Prag erstmalig auf Tschechisch erschienen.

Den ausführlichen Bericht zur Buchpräsentation finden Sie hier!

 

 

Buch-Neuerscheinung im November 2020: Zwei Tonquellen der Welt

Dass der wirtschaftliche Erfolg nicht gleichbedeutend war mit einem guten Leben für die Instrumentenmacher im westböhmische Schönbach, dokumentiert eine Reportage von Wenzel Jaksch aus dem Jahre 1928. In der Gemeinde Bubenreuth hatten sich die vertriebenen Schönbacher ansiedeln und die Musikinstrumentenproduktion wieder aufnehmen können. Die vorliegende Publikation erschien mit Unterstützung der Ernst und Gisela Paul-Stiftung und zeichnet die gemeinsame Geschichte von Schönbacher und sudetendeutscher Sozialdemokratie nach.

Die ausführliche Buchvorstellung finden Sie hier:

 

 

6/2020 Spurensuche I - „Eine Volksgemeinschaft“

Statt einer Exkursion in den Böhmerwald der RG Niederbayern-Oberpfalz, die leider wegen CORONA ausgefallen ist, blieb Zeit zum Aktenstudium. Das Ergebnis der Recherche stellte die RG nun vor:

Spurensuche I: „Eine Volksgemeinschaft“

Vorkommnisse an der bayerisch-tschechoslowakischen Grenze im Bereich Niederbayern/Oberpfalz in den Jahren 1933-1938

Zum PDF-Dokument geht es hier!

 

 

Buchvorstellung im Januar 2020: Leopold Pölzl – Die im Dunkeln leben

Am Donnerstag, den 30. 1. 2020 wurde im Museum der Stadt Ústí nad Labem/Aussig das Buch „Die im Dunkeln leben“, Sozialreportagen von Leopold Pölzl vorgestellt.

Leopold Pölzl (1879-1944) war Bürgermeister von Ústí nad Labem/Aussig von 1920-1923 und 1931-1938. Er schrieb eine Reihe von Reportage über Wohnungen und Lebensverhältnisse im Aussig der Zwischenkriegsjahren die nun unter dem Titel „Die im Dunkeln leben“ veröffentlicht werden. Die einzelnen Artikel über die soziale Problematik der deutschsprachigen Bevölkerung in der Stadt und der Region Aussig zur Zeit der Ersten Tschechoslowakischen Republik wurden seinerzeit in verschiedenen sozialdemokratischen Zeitschriften, u.a. in der Tepplitzer-Zeitung „Freiheit“ veröffentlicht. Sie sind jetzt erstmals in Buchform im deutschen Original mit tschechischer Übersetzung erhältlich.

Das Buch wurde vom Museum von Ústí nad Labem/Aussig in Zusammenarbeit mit der Seliger-Gemeinde e. V. und mit finanzieller Unterstützung des deutsch-tschechischen Zukunftsfonds erstellt. Das Vorwort zum Buch stammt von Peter Becher, eine thematische Einführung schrieb Dr. Thomas Oellermann.

Die ausführliche Buchvorstellung finden Sie hier:


 

 

In der Schriftenreihe der Seliger-Gemeinde erschien im Oktober 2019:

100 Jahre für Frieden und Freiheit - 100 Jahre DSAP

Geburtstags-Tagebuch - druckfrisch!

Beim Jahresseminar in Bad Alexandersbad wurde das druckfrische Geburtstags-Tagebuch zur 100-Jahr-Aktion der Seliger Gemeinde vorgestellt

Mehr dazu hier!

 

 

10/2018 Nun auch auf Tschechisch: „Der große alte Mann - Ein Masaryk-Buch“ von Josef Hofbauer

Bei der Buchpräsentation in Prag in der Runde von links: Luboš Velek, Direktor des Masaryk-Instituts der Akademie der Wissenschaften, Peter Hofbauer, dahinter die Dolmetscherin, Harry Hofbauer, die Übersetzerin Zuzana Schwarzová, Vladimír Špidla, Direktor der Masaryk Democratic Academy, stehend Dr. Thomas Oellermann und rechts daneben Moderator Patrik Eichler.

Seliger-Gemeinde und Ernst und Gisela Paul-Stiftung unterstützen weiteres Buchprojekt

Binnen weniger Tage konnte die Seliger Gemeinde sich über eine zweite Buch-Neuveröffentlichungen freuen. Nachdem am Wochenende in Bad Alexandersbad die deutsche Ausgabe der Jakschen Sozialreportagen unter dem Titel „Verlorene Dörfer, verlassene Menschen…“ präsentiert wurde, fand am Montag, den 22. Oktober 2018 um 18 Uhr im Literarischen Café Academia in Prag die Präsentation der ersten tschechischen Ausgabe des Masaryk-Buches von Josef Hofbauer statt.

Die ausführliche Buchvorstellung finden Sie hier:

 

 

Neuerscheinung 10/2018: Deutsche Ausgabe von Wenzel Jaksch "Verlorene Dörfer, verlassene Menschen …" - Reportagen 1924–1928


Beim der Jahresseminar der Seliger Gemeinde wurde die eben erschienene deutsche Ausgabe der Sozialreportagen aus der Feder von Wenzel Jaksch unter dem Titel „Verlorene Dörfer, verlassene Menschen…“ präsentiert.

2017 hat die tschechische Ausgabe einen unglaublichen Erfolg erzielt. „Unzählige Besprechungen in Rundfunk und Presse lenkten eine unerwartete Aufmerksamkeit auf die Beschreibung der Lebensverhältnisse in den 1920er Jahren im Sudetenland. Hier werden die Arbeitsprozesse und die soziale Not dokumentiert – und aufgezeigt, was dies aus Menschen machte“, so Dr. Thomas Oellermann.

 

„Die Reportagen werden ergänzt durch Zeichnungen und Fotografien, die das Elend im Sudetenland noch näherbringen“, so Ulrich Miksch, der sich freute, dass die nun erschienene deutsche Ausgabe diese Erweiterung fand.

 

2017 sind im renommierten Prager Verlag Academiaunter dem Unter dem Titel „Verlorene Dörfer, verlassene Menschen“ die Reportagen Wenzel Jakschs auf Tschechisch erschienen. Auf 286 Seiten umfasst das Buch die Reportagen des deutschböhmischen Sozialdemokraten aus den Jahren 1924-1928.

Die ausführliche Buchvorstellung finden Sie hier:

 

 

4/2018: Großer Erfolg für Jaksch-Buch in Tschechien

2017 erschien im Prager Verlag Academia, dem Verlag der Tschechischen Akademie der Wissenschaften eine tschechische Übersetzung der von Wenzel Jaksch in den Jahren 1924-1928 verfassten Sozialreportagen. Jaksch bereiste in diesen Jahren die deutschsprachigen Gebiete der Tschechoslowakei und zeichnete die Not der Menschen auf. Die Reportagen wurden so auch zu einer Anklage der zu dieser Zeit regierenden übernationalen bürgerlichen Regierung.

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Neues Fachbuch 3/2018 erschienen: Die bayerische SPD und die sudetendeutschen Sozialdemokraten 1945 bis 1978

Bastian Vergnon, langjähriges Mitglied der Seliger-Gemeinde, studierte an der Universität Regensburg Geschichte und Politikwissenschaft. Nach einer kurzzeitigen Tätigkeit am Institut für Zeitgeschichte und im bayerischen Landtag war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Regensburg beschäftigt und veröffentlichte unter anderem im Projekt «Die tschechisch-bayerische Grenze im Kalten Krieg».

Die Dissertation untersucht die Beziehungen zwischen den sudetendeutschen Sozialdemokraten, die sich nach ihrer Vertreibung aus der Tschechoslowakei in Bayern ansiedelten, und der bayerischen SPD von 1946 bis 1978.

Die ausführliche Buchvorstellung finden Sie hier!

 

 

8/2017 Neuerscheinung: Wenzel Jaksch in Tschechisch

„Verlorene Dörfer, verlassene Menschen …“ - Berichte aus den tschechischen Grenzregionen 1924 - 1928

Das Buch beschreibt mehr als einen Mosaikstein zur Geschichte der Ersten Republik. Ergänzt werden die Berichte von Zeichnungen und Fotografien, die die Armut im Sudetenland illustrieren und konkretisieren.

Thomas Oellermann redigierte die Übersetzung von Zuzana Schwarzová. Das Buch mit seinen 288 Seiten ist mit Unterstützung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds im Academia Verlag veröffentlicht worden und ein großer Erfolg. Es ist für rund 300 CZK im tschechischen Buchhandel erhältlich.

Auf Deutsch gibt es die Sozialreportagen von Wenzel Jaksch bisher nur in den alten Zeitungen der 20er Jahre. Daraus stammen die Vorlagen für die tschechische Übersetzung. Mit Geldern der Ernst-Paul-Stiftung wird jetzt die Digitalisierung für eine deutsche Ausgabe erstellt. Erscheinungsdatum wird wohl Sommer 2018 sein.

Die ausführliche Buchvorstellung finden Sie hier!

 

 

Alexanders- bader Forum

Forum Bad Alexandersbaddie Seliger Gemeinde ging 2018 mit einem neuen Diskussionsformat an den Start

Das Alexandersbader Forum befasst sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen im deutsch-tschechischen Dialog.

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Lorem ipsum

Da immer größeres Interesse deutscher und tschechischer Leserinnen und Leser für diese Publikationen erkennbar ist, erweitert die Seliger-Gemeinde ihr Portfolio um das Format „Lorem ipsum“, das die Lust auf deutsch-tschechische Literatur aufgreift und unterstützen will.

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