Erst beim Frühjahrsseminar 2023 war die Seliger-Gemeinde in Eger und gedachte an die Verteidigung des Volkshauses gegen den Ansturm der Nazis 1938
Familiengeschichte Eskens führt nach Eger/Cheb.
Saskia Eskens Mutter, geboren 1934, ist nach dem Krieg 1945 als 11jähriges Kind aus dem Egerland vertrieben worden - wie viele weitere Deutsche. Saskia Esken suchte deshalb im Vorfeld ihres Pragbesuches die Städte auf, in denen ihre Mutter aufgewachsen ist und ihre Kindheit verbracht hat.
„Die Vertreibung ist jedenfalls ein Erlebnis gewesen, das meine Mutter sehr nachhaltig beeinflusst hat. Am Ende ist sie aber nicht in die Vertriebenenorganisationen und schon gar nicht in die mit revisionistischen Anklängen geraten, sondern war Mitglied der sozialdemokratischen Partei in Deutschland. Sie war ein großer Fan von Willy Brand und seit seiner großen Zeit 1972 auch SPD-Mitglied. Das hat mich auch dazu motiviert, zur Sozialdemokratin zu werden“, erzählte Saskia Esken. Der begleitende Bundesabgeordnete Jörg Nürnberger stellte als Mitglied der Seliger-Gemeinde die sudetendeutschen Sozialdemokraten vor und lud Esken ein, Mitglied zu werden. Die Mitgliedschaft der Parteivorsitzenden würde uns außerordentlich freuen.