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Studienfahrt der Seliger-Gemeinde 2022

Veröffentlicht am 22.08.2022 in Allgemein

Die Seliger-Reisegruppe vor dem Prager Hotel Olšanka

 

Prag/Praha – Theresienstadt/Terezín – Aussig/Ústí nad Labem

Die Studienfahrt der Seliger-Gemeinde vom 18.-21. August 2022 führte unter Leitung von Thomas Oellermann nach Prag/Praha, Theresienstadt/ Terezín und Aussig/Ústí nad Labem. Zentraler Programmpunkt war die die Gedenkfeier zum 80. Todestag Dr. Ludwig Czechs am 20. August 2022. Bei dieser Gedenkveranstaltung im ehemaligen Ghetto waren auf Einladung der Prager Friedrich-Ebert-Stiftung Vertreter der SPD aus Sachsen und Bayern sowie der ČSSD anwesend. Die Sozialdemokraten nutzten das Zusammentreffen auch für einen über die Landesgrenzen hinausgehenden Dialog.

Nach der selbständigen Anreise am Donnerstag stand am Freitag das Thema "Migration – gestern und heute" auf dem Programm. Zuzana Schreiberová, Geschäftsführerin des Multikulturellen Zentrums Prag erläuterte an verschiedenen Orten im Prager Zentrum die Parallelen der Flüchtlingsbewegungen 1933/1938/2015/2022.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Volkshaus der tschechischen Sozialdemokratie startete hier Thomas Oellermann seinen "Themenspaziergang zum sozialdemokratischen Prag". Anhand markanter Erinnerungsorte der deutschen Sozialdemokratie ließ Thomas Oellermann die Geschichte der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (DSAP) sowie der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) im Prager Exil (1933-1938) Revue passieren. Der Tag endete in der Křižíkova 26 im Ortsteil Karlín. Hier, in einer zum Büro umfunktionierten Wohnung, nahm die „Sozialdemokratische Partei Deutschlands im Exil (SOPADE)“ unter Führung von Otto Wels im Mai 1933 ihre Arbeit auf und musste im Frühjahr 1938 nach Paris fliehen.

Am Samstagmorgen ging es mit dem Bus nach Theresienstadt/Terezín.  Hier hatten die Teilnehmer die Möglichkeit zum Besuch der kleinen Festung und des Ghetto-Museums bevor kurz nach 12.00 Uhr die Gedenkveranstaltung zu Dr. Ludwig Czech begann. Tschechische, bayerische und sächsische Sozialdemokraten erinnerten an den hier vor 80 Jahren zu Tode gekommenen Minister der Tschechoslowakei und Vorsitzenden der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Ludwig Czech. Organisiert wurde die Feier durch das Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung in Prag in Zusammenarbeit mit der Demokratischen Masaryk-Akademie sowie der Seliger-Gemeinde. Neben den 20 Teilnehmern der Studienfahrt waren Libor Rouček MdEP a.D., Henning Homann, Landesvorsitzender der SPD Sachsen, stellvertretende Parteivorsitzende und Ex-Außenminister Tomáš Petříček (ČSSD), Matthias Dornhuber, stellvertretender Landesvorsitzender der BayernSPD, Lukas Ulrich,  Vorsitzender der Jungen Sozialdemokraten (ČSSD), Ulrich Miksch, als offizieller Vertreter der Seliger-Gemeinde, Urban Überschär, Leiter Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung in Prag, der Direktor der Demokratischen Masaryk-Akademie und ehemaliger tschechischer Ministerpräsident Vladimír Špidla und der Vorsitzende der Demokratischen Masaryk-Akademie Lubomír Zaorálek sowie der SPD-Freundeskreis Prag dabei.

Anschließend luden Urban Überschär, Leiter Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung in Prag, sowie der Vorsitzende der Demokratischen Masaryk-Akademie Lubomír Zaorálek, der Direktor der Demokratischen Masaryk-Akademie und ehemaliger tschechischer Ministerpräsident Vladimír Špidla sowie der stellvertretende Direktor Patrik Eichler zum politischen Gedankenaustausch ein. Die sozialdemokratischen Parteien vertraten dabei der stellvertretende Parteivorsitzende und Ex-Außenminister Tomáš Petříček (ČSSD) sowie Henning Homann, Landesvorsitzender der SPD Sachsen und Matthias Dornhuber, stellvertretender Landesvorsitzender der BayernSPD.

Die nächste Etappe der Studienfahrt war Ústí nad Labem/Aussig a.d. Elbe und hier das Stadtmuseum. Tomáš Okurka, stellvertretender Direktor des Collegium Bohemicum und Museumskurator führte die Gruppe durch die Dauerausstellung „Unsere Deutschen“. Thomas Oellermann informierte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim abschließenden Abendessen über die finanzielle Unterstützung durch den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und der Sudetendeutschen Stiftung und bedankte sich im Namen der Seliger-Gemeinde für die entsprechenden Zuschüsse.

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