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Im Zentrum 2021 - Jeseník/Freiwaldau

Veröffentlicht am 02.07.2021 in

Christoph Krumpolz (li.) mit der Wandergruppe zwischen Jeseník/Freiwaldau und Vapenna/Setzdorf: Mit der Drohne wurde das Geo-Daten-Trecking umgesetzt.

 

ReStart: Träume und Räume, Orte und Wege – Wanderung 1

Das Programm des Festivals, das die Kuratorinnen und Gründerinnen des Festivals Serafine Lindemann   und Zdenka Morávková im Außenbereich von Jeseník und seiner Umgebung verorten, ist nicht statisch an einzelne Orte gebunden, sondern ist als zwei Wanderungen mit einer begleitenden Ausstellung in der Woox-Fabrik konzipiert.
 

Die beiden Wanderungen mit dem Titel „V centru  trasa“ („In der Mitte des Weges“) von Jeseník/Freiwaldau zu den Kalksteinbrüchen von Vapenna/Setzdorf sowie von Jeseník/Freiwaldau nach Lázně Jeseník/Gräfenberg  sind vom Künstlerduo  GAEG zusammen mit der tschechischen Autorin Kateřina Tučková gestaltet. Künstlerinnen, Architekten und Historikerinnen sind mit Einheimischen aus Tschechien und Deutschland inter-aktiv eingebunden und schaffen eine neue Metaebene zwischen Geschichte und Zukunft.

Mit Hilfe eines Geo-Daten-Trackings werden fiktive Ortsnamen in die Routen eingeschrieben und durch die Wandergruppe im Netz sichtbar gemacht. Von zuhause aus konnte man die Wanderungen in Echtzeit im Internet mitverfolgen: https://vcentrutrasa.gaeg.net/

Wanderung 1 (2. Juli 2021): Eine künstlerisch angeleitete Tageswanderung von Jeseník/Freiwaldau zu den Kalksteinbrüchen von Vapenna/Setzdorf (ca. 15km) sollte per ferngesteuerter Drohne ein Wort in die Landschaft (Karte) geschrieben werden – leider reichte die Zeit nicht aus, so dass vor Vollendung abgebrochen werden musste. Zum Ausklang erwartet die Teilnehmer nun ein abendliches Picknick mit Hugo Hromas, Starkoch aus Prag (Nomadis).

Das implizierte Wort lautet VRESNIKŮV BOJ, eine Wortschöpfung, deren Bedeutung sich aus der Sage, dem Text von Jiří Glonek, erschließt. Es lässt sich mit „HEIDELUNGS KAMPF"  übersetzen.

Obwohl es nicht bekannt ist, hat nicht nur Jeseníky seinen Wächter und Herrscher. Der König der Rychlebyer Berge war einst Heidelung (tschechisch für Heide), dessen Name jedoch mit der Nachkriegsvertreibung der deutschen Bevölkerung in Vergessenheit geriet, ebenso wie die Geschichten, für die er bekannt war. Aber einer von ihnen hat überlebt. Sie erzählt, wie es vor Hunderten von Jahren zum Streit zwischen den Bergnachbarn kam: Heidelung verliebte sich in die Hohe Heide, doch das geschah gegen den Willen ihres Onkels Praděd /Altvater. Der Streit gipfelte in einem Zweikampf, bei dem sich Praděd/ Altvater und Heidelung mit Steinen bewarfen. Einige sind heute noch in der Landschaft zu sehen, wie die Teufels- oder Peterssteine, andere haben so große Risse in den Boden geschlagen, dass sie tiefe Höhlen hinterlassen haben. Der Weg, der das Riesengebirge mit dem Rychleby-Gebirge verbindet, führt an ihnen vorbei. Passen Sie also auf Ihren Kopf auf, falls doch einmal ein verirrter Stein darüber sausen sollte! 

Quelle: Glonek, Jiří - Rychlebské Gebirge, das Reich des Berggeistes von Heidelung. Jeseníky, 6/2020

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