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Im Zentrum 2021 - Jeseník/Freiwaldau

Veröffentlicht am 03.07.2021 in

Es ist vollbracht: Christoph Krumpholz mit der Wandergruppe nach der Tour durch das Quellengebiet.

 

ReStart: Träume und Räume, Orte und Wege – Wanderung 2

Auch bei der heutigen künstlerisch angeleiteten Tageswanderung von Jeseník/Freiwaldau nach Lázně Jeseník/Gräfenberg (ca. 15km) wurde per ferngesteuerter Drohne ein Wort in die Landschaft (Karte) geschrieben. Das implizierte Wort lautet PRABÁ, eine Kurzform von PRABÁBA (Urgroßmutter) und steht inmitten eines Quellgrundes mit mindestens 7 Quellen.
 

Der Urgroßvater (Praděd, Altvater) ist ein mythischer Berggeist, ein rechtschaffener Herrscher und Hüter des Altvatergebirges. Der höchste Berg dieser wunderschönen Bergkette ist nach ihm benannt – Praděd. Aber wohin ist Prabába verschwunden? Warum erzählen wir nicht auch von ihr, warum finden wir keine einzige Spur von ihr in der Landschaft? Oder hätten wir eine? Das Altvatergebirge ist berühmt für seine Heilquellen, aus diesem Stück Erde fließt in außergewöhnlichem Reichtum Wasser – ein Element, ohne das kein Lebewesen leben kann. Ohne Wasser kein Leben. Und ist die lebensspendende Flüssigkeit nicht ein mögliches Geschenk der liebenden Urgroßmutter? Ein weiser und gütiger Mensch, der im Schatten seines energisch regierenden Mannes selbstlos für das Wohl der Bewohner dieser Berge sorgt? Machen wir einen Spaziergang entlang des Weges, wo wir Quellen und Brunnen finden, in denen sich das gute Herz der Mutter dieser Region widerspiegelt.

Eine der vielen Quellen im „Quellgrund Prabá“ ist die Slawische Quelle (früher: Silberquelle), die schon in der 1. Hälfte des 19. Jhd. Ein Teil des Gräfenbergs war. Nach 1945 wurde sie, wie die meisten hiesigen Quellen umbenannt und wurde 1961 durch die tschechoslowakischen staatlichen Bäder restauriert. 2008 erbauten die „Tschechischen Wälder“ einen Pavillon und 2015 erhielt die Quelle ihre heutige Gestaltung. Aufgrund ihrer Lage und der Wasserqualität gehört die Slawische Quelle zu den meistbesuchten Quellen im Heilbad Jeseník.

Als zusätzliche Programmpunkte waren auf der Wanderroute stationäre Aktionen geplant: Neben der Wort-Gesangsperformance „Die Quelle liebt den Stein, der Schatten dieses Waldes soll der Schleier deines Leides sein" von Frank Sauer gab es einen akustischen Umweltworkshop mit dem Soundkünstler Kalle A. Laar. Begleitet wird die Ausstellungseröffnung von DJ Kalle A. Laar. Laar ist ein deutscher Musiker und Performancekünstler lettisch-estnischer Abstammung. Er ist zusammen mit Barbara Holzherr Gründer und Betreiber des Temporären Klangmuseums in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus in München.

Am heutigen Abend, nach der Wanderung wird unter freiem Himmel die Ausstellung mit Objekten der beteiligten Künstlerinnen auf dem Gelände der Woox-Fabrik (historische Produktionsstätte der Leinen- und Tischzeug-Fabrikanten Regenhart & Raymann aus dem 19. Jahrhundert) in Jesenìk/Freiwaldau eröffnet. Die Ausstellung ist bis zum 25. Juli 2021 zu sehen.

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