Die Seliger-Gemeinde ist die Organisation der sudetendeutschen Sozialdemokratie. Sie steht in der Nachfolge der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakei und pflegt die Erinnerung an diejenigen Sudetendeutschen, die gegen Nationalismus und Nationalsozialismus und für Freiheit und Demokratie kämpften.
Heute steht die Seliger-Gemeinde für ein freies und einiges Europa. Mit unterschiedlichen Veranstaltungen wirbt sie für den deutsch-tschechischen Dialog.
Sie haben Interesse an unserer Arbeit oder an der Geschichte der sudetendeutschen Sozialdemokratie? Die Geschichte ihrer Familie ist verbunden mit der Geschichte unserer Bewegung? Schreiben Sie uns – gerne kommen wir mit Ihnen ins Gespräch.
Kontakt:
Seliger-Gemeinde e.V. - Bundesgeschäftsstelle
Oberanger 38 - D-80331 München
Tel.: 089 / 59 79 30
E-Mail: info@seliger-gemeinde.de
Wir bedanken uns für die wertvolle Zusammenarbeit bei:
Einladung zu seliger-online
Zittau – eine Stadt an vielen Grenzen
Donnerstag, 11.9.2025, 19 Uhr online
Zugang: https://us06web.zoom.us/j/88577516194
In Europa gibt es nur wenige Grenzen, die einen solch beständigen Verlauf haben wie die Grenzen der heutigen Tschechischen Republik. Dies hat aber leider die großen Katastrophen im Zusammenleben von Deutschen und Tschechen nicht verhindern können. Die Grenzregionen haben sich im 20. Jahrhundert stark verändert. Und auch heute, im gemeinsamen Haus Europa, sind diese Entwicklungen noch zu spüren. Wie aber sieht es aus an der Grenze? Was tut sich in einer Stadt wie Zittau, die ja gleich an zwei Grenzen liegt? Welche Perspektiven hat sie? Was sind Probleme, die gelöst werden müssen?
Diese Fragen diskutieren wir mit der Zittauer Kommunalpolitikerin Leonie Liemich.
Das Gespräch wird moderiert von Christa Naaß, Ko-Bundesvorsitzende der Seliger-Gemeinde.
In der Abendschule zu den Grundlagen der Geschichte der sudetendeutschen Sozialdemokratie wird Dr. Thomas Oellermann über die Rolle der Grenze in der Geschichte der sudetendeutschen Arbeiterbewegung sprechen.
Zugang: https://us06web.zoom.us/j/88577516194
Gdingen (Gdynia) 1934 – Blick auf den Hafen
Von Gdingen aus in die Freiheit – und in den Tod
Der polnische Hafen als Fluchtpunkt der sudetendeutschen Sozialdemokratie
Gdingen (polnisch Gdynia) kennt heute kaum jemand – dabei war der polnische Ostseehafen das Schicksal Zehntausender Deutscher und Polen. Auch für die sudetendeutschen Sozialdemokraten spielte Gdingen eine bedeutende Rolle.
Noch vor etwas mehr als 100 Jahren war der Ort ein kleines kaschubisches Fischerdorf an der Ostsee. Zu einer Hafenstadt entwickelte sich Gdingen erst in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts, nachdem Polen 1918 seine Unabhängigkeit wiedererlangt hatte. Der Grund für den Ausbau von Gdingen zu einer Hafenstadt lag darin, dass Polen zwar einen Zugang zur Ostsee besaß, den sogenannten polnischen Korridor. Aber es besaß keinen eigenen Hafen.
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Willi Hocke (1896-1962)
Zentralsekretär der Kinderfreunde
Willibald „Willi“ Hocke, geboren am 27.12.1896 in Wilsdorf bei Bodenbach, war schon im alten Österreich Funktionär des Verbandes jugendlicher Arbeiter, später der Sozialistischen Jugend. Ab 1931 Zentralsekretär des von ihm organisierten Arbeitervereins „Die Kinderfreunde“ in der ČSR, eines der bedeutsamsten Erziehungswerke der sudetendeutschen sozialdemokratischen Kulturgemeinschaft. Der „Arbeiterverein Kinderfreunde“ und sein Jugendbund „Die Falken“ waren die Vorschulen der sudetendeutschen Arbeiterbewegung.
In den entdeckten Unterlagen befanden sich auch noch drei unbenutzte originale Opfermarken der Roten Wehr
Geschichte(n) im Packpapier
- Was uns Kassierbücher der DSAP erzählen können -
Unser Mitglied Erika Kalkofen-Frahne berichtete während des Stadtrundgangs in Bodenbach über Ihre Nachforschungen im Archiv im Schloss Děčín. Hier fand sie drei Original Hauskassierbücher der Lokalorganisation der DSAP in Rosendorf/Růžová - Kreis Tetschen- also rechtselbisch gegenüber Bodenbach und neun Kilometer nordöstlich des Stadtzentrums von Tetschen.
Unser Beitrag zu seliger-online mit Bastian Vergnon ist jetzt auf unserem YouTube-Kanal online. Besonders zu beachten ist die Diskussion am Ende des Beitrags, wo u.a. mit dem Märchen der „unproblematischen Integration der Sudetendeutschen“ aufgeräumt wird.
Forum Bad Alexandersbad – die Seliger Gemeinde ging 2018 mit einem neuen Diskussionsformat an den Start
Das Alexandersbader Forum befasst sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen im deutsch-tschechischen Dialog.
mehr dazu hier!
Da immer größeres Interesse deutscher und tschechischer Leserinnen und Leser für diese Publikationen erkennbar ist, erweitert die Seliger-Gemeinde ihr Portfolio um das Format „Lorem ipsum“, das die Lust auf deutsch-tschechische Literatur aufgreift und unterstützen will.
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