Allgemein
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Kanadische Truppen landen am 6. Juni 1944 am Juno Beach (Foto:Wikipedia - Text: Dr. Thomas Oellermann)
Walter Sulek und die Sumatra
In Erinnerung an die alliierte Landung an der Normandie
Es gibt nur wenige Ereignisse in der Weltgeschichte, die man als Wendepunkt bezeichnen kann, also als Punkte, in denen die Geschichte eine andere Richtung einschlug und eine Entwicklung für viele Jahrzehnte vorzeichnete. Ein solches Ereignis ist der 6. Juni 1944, die Landung alliierter Truppen im von den Deutschen besetzten Frankreich. Diese größte Landungsoperation der Weltgeschichte leitete das Ende des Nationalsozialismus und die Befreiung des westlichen Europas ein. Die Operation wurde durchgeführt unter Einsatz von hunderttausenden Soldaten aus verschiedensten Ländern. Ebenso groß war der Materialaufwand.
Auf dem Podium: (v.re.) Ko-Bundesvorsitzende Helena Päßler, Markus Rinderspacher, MdL, Moderatorin und Ko-Bundesvorsitzende Christa Naaß, Libor Rouček, MdEP a.D und Volkmar Halbleib, MdL.
"Die Kräfte der Freiheit unterstützen“ -
Volkmar Gabert (1923-2003) und die deutsch-tschechischen Beziehungen
Die Podiumsdiskussion als Einzelveranstaltung der Seliger-Gemeinde beim Sudetendeutschen Tag hat schon Tradition und wird auch gerne besucht. So fanden sich auch dieses Mal rund 50 Zuhörer ein, die den Beiträgen lauschten und sich rege an der Diskussion beteiligten. Die Ko-Bundesvorsitzende Helena Päßler begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, insbesondere Rita Schwarzelühr-Sutter MdB, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin des Innern und für Heimat, Ruth Müller, MdL, Generalsekretärin der BayernSPD sowie Bernd Posselt MdEP a. D., Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe. Ihr besonderer Gruß galt den Diskussionsteilnehmer Markus Rinderspacher, MdL und stellvertretender Landtagspräsident, Volkmar Halbleib, MdL und vertriebenenpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion sowie Libor Rouček, MdEP a.D. und ehemaliger Vizepräsident des EU-Parlaments sowie frisch gebackener Karlspreisträger.
Erst beim Frühjahrsseminar 2023 war die Seliger-Gemeinde in Eger und gedachte an die Verteidigung des Volkshauses gegen den Ansturm der Nazis 1938
Familiengeschichte Eskens führt nach Eger/Cheb.
Saskia Eskens Mutter, geboren 1934, ist nach dem Krieg 1945 als 11jähriges Kind aus dem Egerland vertrieben worden - wie viele weitere Deutsche. Saskia Esken suchte deshalb im Vorfeld ihres Pragbesuches die Städte auf, in denen ihre Mutter aufgewachsen ist und ihre Kindheit verbracht hat.
„Die Vertreibung ist jedenfalls ein Erlebnis gewesen, das meine Mutter sehr nachhaltig beeinflusst hat. Am Ende ist sie aber nicht in die Vertriebenenorganisationen und schon gar nicht in die mit revisionistischen Anklängen geraten, sondern war Mitglied der sozialdemokratischen Partei in Deutschland. Sie war ein großer Fan von Willy Brand und seit seiner großen Zeit 1972 auch SPD-Mitglied. Das hat mich auch dazu motiviert, zur Sozialdemokratin zu werden“, erzählte Saskia Esken. Der begleitende Bundesabgeordnete Jörg Nürnberger stellte als Mitglied der Seliger-Gemeinde die sudetendeutschen Sozialdemokraten vor und lud Esken ein, Mitglied zu werden. Die Mitgliedschaft der Parteivorsitzenden würde uns außerordentlich freuen.
Anlässlich des 90. Jahrestags der Gründung der SoPaDe hat Saskia Esken in Prag eine Festrede gehalten, um an die Jahre des Exils zu erinnern und über die Lehren aus der Zerstörung der ersten deutschen Demokratie zu sprechen. (Foto: Saskia Eskens fb-Seite)
Drei Tage in Tschechien -
auf den Spuren der gemeinsamen Geschichte tschechischer, deutscher und sudetendeutscher sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten.
Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken war Ende letzter Woche zu ihrem ersten Besuch in Prag. Zum einen ging es dabei um die Erinnerung an den Exilvorstand der SPD, die SoPaDe, die 1933 in Prag ins Leben gerufen wurde. Zum anderen um den Kontakt zur Führung der ČSSD, also den tschechischen Sozialdemokraten. Die Seliger-Gemeinde war durch Jörg Nürnberger, MdB, Thomas Oellermann und Ulrich Miksch vertreten.
Einladung
zu unserem
Frühlingstreffen
am Freitag den 16. Juni in Dachau
Liebe Mitglieder, liebe Freunde der Seliger-Gemeinde,
nach einem sehr schönen Ausflug zu unseren Freunden in Waldkraiburg und dem Besuch des
Sudetendeutschen Tages in Regensburg laden wir Euch heute ein zu einem Frühlingstreffen
am Freitag den 16. Juni bei unseren Dachauer Freunden. Wie letztes Jahr findet es im Bistro 48 in der Sudetenlandstraße 48 um 14 Uhr statt. Ihr erreicht das Bistro 48 von München Hauptbahnhof aus mit der S2 um 13:24 Uhr. Ab Dachau Bahnhof fährt der Bus 722 um 13:41 Uhr bis zur Haltestelle Egerer Straße. Etwas komplizierter ist es mit dem Bus 744 zur gleichen Zeit bis Ratiborstraße. Am besten sprecht Ihr Euch ab und bildet Fahrgemeinschaften.
Jeder Teilnehmer bekommt wie letztes Jahr einen Verzehrgutschein über 10,-- €.
Schon heute weisen wir Euch auf die nächste Mittwochsrunde am 28. Juni hin, bei der Gisela
Hüttisch einen Vortrag über Egerländer Porzellan hält.
Forum Bad Alexandersbad – die Seliger Gemeinde ging 2018 mit einem neuen Diskussionsformat an den Start
Das Alexandersbader Forum befasst sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen im deutsch-tschechischen Dialog.
mehr dazu hier!
Da immer größeres Interesse deutscher und tschechischer Leserinnen und Leser für diese Publikationen erkennbar ist, erweitert die Seliger-Gemeinde ihr Portfolio um das Format „Lorem ipsum“, das die Lust auf deutsch-tschechische Literatur aufgreift und unterstützen will.
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